Die Erträge aus der Vermögensverwaltung und der Anlageberatung machen einen bedeutenden Teil der indifferenten Erträge der AKB aus. Die Bank hat einen wesentlichen Einfluss darauf, wie die Vermögen ihrer Kundinnen und Kunden investiert werden. Wenn möglich berücksichtigt die AKB daher Nachhaltigkeitskriterien bei der Beurteilung von Anlagemöglichkeiten. Geschäftsmodelle und -verhalten mit hohen langfristigen Risiken schliesst die AKB aus und verlangt von den Unternehmen und Staaten in den Anlageuniversen ein solides Management der zentralen Nachhaltigkeitsthemen. Die Bank ist überzeugt, dass der Einbezug von nachhaltigen Kriterien in die Selektionsprozesse von Anlagen deren Risikoprofil verbessert und sich durch gutes Nachhaltigkeitsmanagement zudem Opportunitäten für Unternehmen sowie Emittenten und somit für die Anlegerinnen und Anleger eröffnen.
Die für 2024 vorgesehene Entwicklung von nachhaltigen Selektionskriterien für Immobilienanlagen konnte erfüllt werden. Für den AKB Immobilienwerte-Fonds wurden die ESG Ansätze entwickelt und im Januar 2025 ins Portfoliomanagement integriert (basierend auf den Immobilien-Ratings von Inrate). Gleichzeitig wird in Zusammenarbeit mit Inrate der Dialog mit den Fondsleitungen geführt, um ihr Nachhaltigkeitsmanagement in den Bereichen Klimaschutz, Ressourcennutzung und Lebensqualität der Mieterinnen und Mieter zu verbessern.
Seit Juli 2024 führt Ethos im Auftrag der AKB den Unternehmensdialog über Nachhaltigkeitsthemen (mit den in AKB Anlagefonds und Mandaten enthaltenen Aktienanlagen). Die AKB verfasst jährlich einen Bericht zu den Unternehmensdialogen vom vergangenen Geschäftsjahr und publiziert ihn auf akb.ch/nachhaltig-anlegen. Der erste Bericht wird im zweiten Quartal 2025 veröffentlicht.
In der internen Publikation «Nachhaltige Anlagenews» wird monatlich über Nachhaltigkeitsthemen informiert. Im Jahr 2024 unter anderem mit diesen Inhalten:
Die AKB ist überzeugt, dass der Einbezug von nachhaltigen Kriterien in die Selektionsprozesse von Anlagen deren Risikoprofil verbessert.
Im ersten Halbjahr 2024 publizierten die Branchenverbände AMAS und SBVg überarbeitete Versionen ihrer Selbstregulierungen zum nachhaltigen Anlegen und zur Berücksichtigung der ESG-Präferenzen der Kundinnen und Kunden (Selbstregulierung 2.0). Im Laufe des Jahres 2025 wird die AKB die notwendigen Anpassungen einführen und die Kundenbetreuerinnen und -betreuer entsprechend schulen. Weitere Schulungen im Bereich des nachhaltigen Anlegens werden zu den neuen Berichterstattungen (ASIP-Reports und Swiss Climate Scores) und zur Umsetzung der Klimaschutzmassnahmen im Anlagegeschäft erfolgen.
Um das nachhaltige Anlagekonzept für Immobilienanlagen auch für individuelle Kollektivgefässe im Beratungsuniversum anwenden zu können, werden 2025 entsprechende Kriterien entwickelt.