Als nachhaltige und regionale Finanzdienstleisterin übernimmt die Aargauische Kantonalbank Verantwortung für das, was sie tut und nicht tut. Als Finanzdienstleisterin kann die AKB beeinflussen, dass Gelder sinnvoll gelenkt und negative Auswirkungen auf eine nachhaltige Entwicklung vermindert werden. Sie will als Vorbild für ihre Kundinnen und Kunden sowie die Gesellschaft vorangehen. Für die AKB bedeutet das insbesondere, dass sie:
Die AKB hat 2022 eine AKB-interne Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Diese orientiert sich an den Zielen des Pariser Klimaabkommens von 2015, an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UNO, den Sustainable Development Goals (SDG) und an den bewährten ESG-Kriterien. ESG steht für Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Die strategischen Leitsätze manifestieren in den Dimensionen «Produkte und Dienstleistungen», «Organisation», «Gesellschaftliches und Wirtschaftliches Engagement» sowie «Umweltschutz» den strategischen Anspruch bezüglich Nachhaltigkeit bis zum Ende der Strategieperiode im Jahr 2024. Nachhaltigkeit ist Teil der DNA der AKB und die Geschäftstätigkeit wird konsequent danach ausgerichtet.
Nachhaltigkeit ist in der Unternehmenskultur als Visionsbaustein in der Gesamtbankstrategie 2021–2024 und auf allen Ebenen in der Organisation der Bank verankert. Basis dazu bildet der im Kantonalbankengesetz definierte Leistungsauftrag zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung im Kanton Aargau auf Basis der drei ESG-Zieldimensionen (E=Environment, S=Sociability, G=Governance).
Der Bankrat ist für die Leitung und Aufsicht der Geschäftsführung verantwortlich. Er ist unter anderem auch verantwortlich für die strategische Ausrichtung der AKB in Sachen Nachhaltigkeit. Deshalb ist er mit dem Vorsitzenden des Prüfungs- und Risikoausschusses im Nachhaltigkeitsgremium vertreten.
Die Geschäftsleitung zeichnet für das operationelle Geschäft der Bank verantwortlich und somit für die Umsetzung der Nachhaltigkeit in den einzelnen Abteilungen. Sie ist mit dem Direktionspräsidenten auch im Nachhaltigkeitsgremium vertreten.
Das Nachhaltigkeitsgremium treibt die Entwicklung der Nachhaltigkeit im Sinne der Gesamtbankstrategie 2021–2024 voran. Dazu gehören die Definition der prioritären Handlungsfelder, die Erarbeitung von Vorbereitungsentscheiden für die Geschäftsleitung und die Antizipation von Trends und Entwicklungen. Aktuell setzt sich das Nachhaltigkeitsgremium aus neun Persönlichkeiten zusammen. Mehr Informationen auf akb.ch/nachhaltigkeit.
Die Fachstelle Nachhaltigkeit koordiniert die Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit über die Gesamtbank und treibt diese voran. Sie ist die Schnittstelle zu allen Anspruchsgruppen und rapportiert regelmässig an das Nachhaltigkeitsgremium, die Geschäftsleitung und den Bankrat. In Zusammenarbeit mit den einzelnen Fachbereichen setzt sie die Nachhaltigkeitsziele der AKB um. Die Fachstelle leitet das Nachhaltigkeitsgremium und erarbeitet jährlich den Nachhaltigkeitsbericht. Sie setzt sich aus dem Leiter Nachhaltigkeit und ab 2023 mit einer zusätzlichen Nachhaltigkeits-Fachspezialistin zusammen.
Folgende Nachhaltigkeitsthemen sind in den einzelnen Bereichen der Gesamtbank verankert:
Die Darlegung der Zusammensetzung und Organisation der weiteren Bankorgane erfolgt gemäss Bericht über die Corporate Governance ab S. 73 des Geschäftsberichts bzw. die Grundzüge des Salärsystems der Bank sowie die Festsetzung und die Offenlegung der Vergütungen der Organmitglieder erfolgen im Vergütungsbericht ab S. 82 des Geschäftsberichts.
Die AKB will ihre wesentlichen Themen kennen, die auf die Bank entscheidende Auswirkungen haben können und auf die sie selbst Einfluss nimmt und nehmen kann. Daran orientiert sich die Nachhaltigkeitsstrategie. Die Berichterstattung ist nach den wesentlichen Themen aufgebaut, über welche die AKB transparent berichtet.
Die relevanten Anspruchsgruppen wurden auch 2022 in der jährlich durchgeführten Nachhaltigkeitsumfrage zur Wirkung verschiedener Themen befragt. Die daraus resultierende Einschätzung wurde anschliessend von einem Fachgremium, bestehend aus dem Nachhaltigkeitsgremium, dem Risk sowie zwei externen Experten, diskutiert und konsolidiert. Daraus entstand die nachfolgende Liste der wesentlichen Themen. Die AKB berichtet, gemäss den Vorgaben nach GRI, umfassend über diese Themen: